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Unser großes Vorhaben für 2024: Bauabschnitt 2 

von Annette Büttel20.01.2024

Wie es dazu kam

Wer in den letzten beiden Jahren unseren Newsletter und die casayohana-Post gelesen oder auch unsere SocialMedia Kanäle besucht hat, hat erfahren, dass wir dringend ein zweites Therapie-Gebäude für unsere Arbeit benötigen. Geplant ist das schon lange und nun ist es soweit: Im Mai 2024 werden wir beginnen! Im Moment laufen die Vorbereitungen hinter den Kulissen schon auf Hochtouren. 

Die Situation: stetiges Wachstum der casayohana-Familie

Das heißt: wir versorgen mehr Menschen

casayohana wächst und versorgt viel mehr Menschen. Durch die Pandemie und die unsichere politische Lage ist die Zahl der Kinder und Familien, um die wir uns kümmern, stark angestiegen: wir haben ca. 200 Patenschaften und bis zu 90 Kinder in der Schule – Tendenz steigend. Dazu kommen Mütter, Eltern, Geschwisterkinder und junge Frauen, die Unterstützung bei vielfältigen Problemen suchen.

Das heißt: wir haben mehr Arbeitsbereiche

Auch hat die Zahl der verschiedenen Arbeitsbereiche zugenommen: neben der Pflege, der Physio- und Logotherapie, gehören Psychologie, Nachhilfeunterricht, Frühförderung ebenso zum Programm wie die Studentinnen-Arbeit „Mujeres de Oro“, ein Gesprächskreis und ein Jugendtreff. Eltern- und Lehrerschulungen, Männertreff und Fortbildungen für die Mitarbeitenden nicht zu vergessen. Für einen Teil der Bereiche wurden schon Gebäude außerhalb angemietet. Das ist ein guter Notbehelf, aber oft für unsere Kinder nicht sicher und außerdem zeitraubend.

Das heißt: größere Veranstaltungen

Zum anderen gehören mittlerweile auch Veranstaltungen mit bis zu 250 Teilnehmenden zu unserem Angebot: Gottesdienste – offen für alle, Andachten für das gesamte 35-köpfige Mitarbeiterteam mit ihren Familien, Leitungsteams und Mitarbeitersitzungen, Feste und Events der gesamten casayohana-Familie. Für Gruppen ab 60 Personen haben wir gar keinen passenden Raum. 

Die Folgen

Um unsere Kinder in den dringend benötigten Therapien unterzubringen, werden Räume mehrmals am Tag für neue Zwecke umgeräumt, dazu braucht es Zeit und Mitarbeitende. Für Mitarbeitersitzungen und Hauskreise werden Privaträume zu Gruppenräumen umfunktioniert. Außerdem muss das Leitungsteam immer öfter entscheiden, welches Kind unterstützt werden kann, weil es einfach keinen Platz mehr gibt. Eine sehr schwierige Situation. Mancher Bedarf nach Gespräch, Begleitung und Gemeinschaft kann gar nicht bedient werden. Und wenn das dann auch noch Teenager betrifft, die nicht begleitet werden können, macht uns das große Sorgen. Was, wenn sie auf ihrer Suche an die falschen Leute geraten mit ihren Fragen und Wünschen?

Unser Vorhaben: ein Kinderhaus und ein Raum für alle

Daher werden wir es nun wagen, den zweiten Bauabschnitt beginnen. Wir bauen unser zweites großes Therapiehaus: Dieses Haus wird den gesamten Bereich der Versorgung, Behandlung und schulischen Unterstützung unserer Kinder beherbergen. Und natürlich einen Raum für Großveranstaltungen, eine Wohnung für Kurzzeitmitarbeitende, die Leitung und Besucher samt den dazugehörenden Nutzräumen. 

So können Psychologie und Bildung wieder auf unserem Gelände untergebracht werden. Das spart Zeit, Personal und Geld. – Und es ist deutlich sicherer als mit behinderten Kindern auf den schlechten Wegen außerhalb des Campus unterwegs sein zu müssen. 

Die Vorbereitungen für den Bau laufen bereits auf Hochtouren: ein Bauteam aus Deutschland und Peru sitzt regelmäßig zusammen, macht Pläne, die den Anforderungen entsprechen, klärt rechtliche und finanzielle Fragen, es geht um Genehmigungen und Beschaffungen.

Und es geht vorwärts. Ehrenamtliche verschiedener Berufsgruppen, vor allem ein Architekt und verschiedene Handwerker sind voll motiviert und bereit zu unterstützen. Doch das wird nicht ausreichen. Denn für unser Vorhaben gilt:

Wir brauchen euch, unsere Unterstützer

Damit wir das stemmen können, brauchen wir Gottes Hilfe und die eure! Wir brauchen euer Gebet, euer Mitdenken und Nachfragen, eure finanzielle Unterstützung und auch immer wieder eure Mithilfe vor Ort in Peru. Danke, dass ihr bisher soviel möglich gemacht habt, dass ihr seit zwei Jahren dafür Geld gespendet habt und danke dafür, dass ihr das auch weiterhin tut! WIR BRAUCHEN EUCH!

Regelmäßig werden wir euch während der Bauphase über unsere Kanäle (Homepage mit Webcam, Facebook, Instagram, LinkedIn und YouTube, Newsletter und Gebetsbriefe) informieren, wie wir vorankommen und was gerade am meisten benötigt wird. Bei Fragen und Interesse meldet euch gerne.

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