Nach rund zwei Wochen Ruhe auf unserer Baustelle geht es seit 20. Oktober endlich weiter: Die Verputzarbeiten am Kindertherapiehaus haben begonnen! In Peru ist das – anders als in Deutschland – eine notwendige Voraussetzung, dass die Fenster eingebaut werden können. Das wollen wir Anfang 2026 in Angriff nehmen.
Doch nun freuen wir uns sehr, dass wir erneut mit der kleinen ortsansässigen Firma zusammenarbeiten können, die bereits im Juni die erste Verputzphase übernommen hat. Ein Verputzmeister und sein siebenköpfiges Team sind nun täglich im Einsatz, um den Betonputz sorgfältig aufzubringen. In Peru gibt es dafür eine ganz spezielle Technik, die handwerkliches Geschick und Können verlangt. Dabei wandert auch unser Gerüst Stück für Stück um den Rohbau herum.
Wenn alles nach Plan läuft, sollen die Arbeiten bis Weihnachten abgeschlossen sein – ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Einbau der Fenster. Wir sind dankbar für die engagierte Zusammenarbeit und freuen uns über jeden sichtbaren Fortschritt auf unserer Baustelle!
Nach 14 Tagen intensivem Einsatz in Peru ist es geschafft: Das Dach unseres Kindertherapiehauses ist installiert – samt Photovoltaikanlage!
Vierzehn Männer arbeiteten täglich von früh bis spät hochprofessionell am Dach, unterstützt von zwei Frauen, die die Versorgung des Teams übernahmen. Gemeinsam mit den peruanischen Arbeitern wurden der Dachboden verlegt, Dachplatten montiert, Verteilerkästen installiert und die Dachkanten ausgespritzt – eine großartige Teamleistung voller Kompetenz, Lachen und guter Gemeinschaft.
Wir danken Gott für gutes Wetter, Schutz und Bewahrung – und danken der Bautruppe für ihren unglaublichen Einsatz sowie allen Unterstützerinnen und Unterstützern, die dies mit Gebet und Spenden möglich gemacht haben.
Ein echter Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung unseres Kindertherapiehauses – von Herzen: DANKESCHÖN!
Bevor das Dach seinen endgültigen Schutz erhalten kann, stand eine wichtige Aufgabe auf dem Bauplan: der Fußboden im Dachgeschoss musste gelegt und geschlossen werden.
Unser deutsch-peruanisches Bauhelferteam hat sich dieser Herausforderung sofort angenommen. Am Montag wurden die OSB-Platten mithilfe eines eigens installierten Krans nach oben befördert, sorgfältig zugeschnitten und zügig verlegt. Jeder Handgriff saß – alle packten mit vollem Einsatz an.
Dank der großartigen Teamarbeit konnte dieses Teilstück des Bauprojekts innerhalb nur eines Tages abgeschlossen werden. Das Ergebnis: ein stabiler und sicherer Boden, der nun die Grundlage für die Dacharbeiten bildet.
Diese erfolgreiche Etappe erfüllt uns mit Freude und Stolz – ein weiterer Beweis dafür, was möglich ist, wenn Menschen aus unterschiedlichen Ländern mit einer gemeinsamen Vision zusammenarbeiten.
Wie wir berichteten traf am Samstagabend die Bauhelfergruppe aus Herford wohlbehalten auf dem Campus casayohana ein und verlegte zunächst den Fußboden des Dachgeschoßes. Und dann war es endlich soweit: die Arbeiten am Dach konnten beginnen:
Trotz angekündigten Dauerregens herrschte überwiegend freundliches Wetter. Was für eine Gebetserhörung!! Nur dadurch war es möglich, die Dachplatten -wie geplant- nach oben zu transportieren. Mit Hilfe eines Seilzugs sowie einer Menschenkette und des Krans wurden die schweren Elemente auf das oberste Stockwerk befördert. Dabei arbeiteten peruanische Fachkräfte und die deutschen Bauhelfer Hand in Hand.
Anschließend wurden die großformatigen Platten auf das vorbereitete Metalldachgerüst aufgelegt und befestigt. Diese Arbeit erforderte neben Kraft auch Schwindelfreiheit und Präzision. Dank der guten Zusammenarbeit konnte dieser wichtige Bauabschnitt erfolgreich umgesetzt werden.
Damit ist ein weiterer Meilenstein erreicht – das Gebäude wächst sichtbar seinem fertigen Dach entgegen. Wir sind einfach nur happy!
Jetzt wird es ernst mit der Fortsetzung des Baus! Eine große Bauhelfergruppe (12 Männer und 2 Frauen) ist aus einer Unterstützer-Gemeinde in Herford nach kleinen Verzögerungen durch schlechtes Wetter gesund und munter auf dem Campus casayohana angekommen.
Nach einer kleinen Verschnaufpause, dem Besuch im Gottesdienst, einer Führung über den Campus und einem großen "Hallo" bei den Mitarbeitenden von casayohana, will die Truppe sofort loslegen. Denn das große Ziel ist klar: in den nächsten zwei Wochen sollen Fußboden im Dachgeschoß, Dach und Photovoltaik gelegt und installiert werden.
Die Herausforderung: Die Wetterprognose sagt viel Regen für die Zeit voraus - aber wir haben einen großen Gott: Er weiß, was nötig ist, damit der Bau vorankommt und unsere Gruppe nicht umsonst die Reise über den großen Teich unternommen hat. Wir hoffen, beten und sind sehr gespannt!
Da wir ein Hanggrundstück haben und unser neues Gebäude relativ nah an der Mauer zum Nachbarn gebaut wird, ist eine Drainage an der Mauer dringend nötig. Damit werden dann zwei Gefahren für das Kindertherapiehaus gebannt: Einmal der Einsturz der Mauer, die durch Wasser und Erde gefährdet ist. Außerdem, dass Wasser in das neue Gebäude eindringt und so beschädigt. Diese Woche ist die Drainage fertig geworden – gerade noch rechtzeitig vor dem einsetzenden Regen. Im gleichen Atemzug konnte auch die Feuerschutztreppe als "Rohbau" eingesetzt werden. Über beides sind wir sehr dankbar.
Bereits am Freitag kurz vor Feierabend war es soweit: Richtfest mit Dankesworten, Gebet und Süßigkeiten für unsere super aktiven Arbeiter. Doch wer gedacht hat, dass nun eine Ruhepause dran ist, der sieht sich getäuscht. Sofort nach Fertigstellung der Decke wurden die Betonpfeiler des 3. Stockwerkes in Angriff genommen! Das Ziel: so schnell wie möglich den Rohbau mit Dach fertigstellen! Wirklich klasse! Bei Interesse an Handwerkskunst:
In dieser Woche konnten unsere Arbeiter trotz Knappheit bei Zement und anderen Baustoffen zügig die Träger in den Seiten hochziehen und schon Teile der Wände mauern. Nun steht einige Tage vor dem 10-jährigen Geburtstag von casayohana am 11.10. das Gießen der 3. Bodendecke kurz bevor. Wir hoffen sehr, dass wir dafür genügend Zement bekommen. Das ist im Moment hier in Peru eine große Herausforderung! Zu unserem Jubiläum am 13.10. um 16.30 Uhr laden wir euch herzlich ein per Streaming dabei zu sein! Gerne könnt ihr euch auch über den folgenden Link einloggen: www.casayohana.org/live
Seit Mitte der Woche werden nun die Außenwände mit Backsteinen gemauert und ebenso auch die Innenwände. So kann man schon sehen, wo welche Räume liegen werden. Auf dem Bild seht ihr die Arbeiten am Büro von Bine, der Leitung von casayohana . Dieser Schritt wird sicher einige Zeit in Anspruch nehmen. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
Nach dem Motto "Nach dem Fest ist vor dem Fest" konnten in der letzten Woche zunächst alle Eckpfeiler der Außen- und Innenwände gegossen werden. Und wieder war es faszinierend zu sehen, wie die ganze Truppe Hand in Hand gearbeitet hat und so die "Pfeilerhüllen" in kurzer Zeit mit Beton gefüllt wurden.
Ebenfalls anders als in Deutschland werden in Peru viele kleine "Richtfeste" gefeiert – immer dann, wenn ein wichtiger Schritt abgeschlossen ist. Normalerweise fließt hier der Schnaps in Strömen. Wir bei casayohana feiern mit leckeren Süßigkeiten, einem symbolischen Spatenstich der Chefin Bine und ihres Vertreters Victor und einer Dankesrede für die Arbeiter mit Gebet und Segen! Warum? Letztlich hat Gott seine Hände über dieses Projekt gehalten und es soweit gebracht – dafür sind wir sehr dankbar!
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen – wir sind sehr glücklich und dankbar für diesen weiteren großen Schritt!
Anders als in Deutschland wird hier in Peru fast alles von Handwerkern ausgeführt, so auch das Gießen der Bodenplatte vom Erdgeschoß zum 1. Stock: Fleißig wird eine Schubkarre nach der anderen mit Beton gefüllt und dann auf die Decke gebracht und dort ausgegossen. So konnte am Freitag/Samstag die ganze Fläche ausgegossen werden. Unglaublich!
In den letzten vier Wochen herrschte ein fleißiges Treiben auf unserer Baustelle. Die Löcher wurden auszementiert. Heute seht ihr das Ergebnis: der Boden des Erdgeschosses ist geschlossen und es wird eifrig am Erdgeschoss und der nächsten Bodenplatte gearbeitet!
Es ist unglaublich, was in einer Woche auf der Baustelle alles geschafft werden kann: Beton geliefert, dann ab in die Mischmaschine, Löcher ausgießen und schlussendlich die Stahlträger einsetzen! Dabei ist fast alles Handwerkskunst. Toll, was alles geht!
Nun ist es endlich soweit: Bagger und schweres Gerät zwängten sich durch unser Eingangstor auf den Campus und hoben die ersten Erdschichten aus. Auch der Stahl wurde angeliefert. Außerdem wurden für das Fundament tiefere Löcher 2x2x2m gegraben. Damit hat unser großes Projekt "Bau des Kindertherapiehauses" offiziell begonnen!
Und jetzt geht es ganz schnell mit der praktischen Arbeit los: Unsere Arbeiter räumen das Gelände frei, auf dem unser neues Kindertherapiehaus entstehen wird. Es gibt viel zu bewegen! Und es ist sehr bewegend nach der langen Planungsphase!
Zu einem ersten Arbeitsessen trafen wir uns kürzlich mit allen Betrieben, die am Rohbau beteiligt sind. Dazu gehören die Baufirma, die Elektriker, die Sanitärinstallateure und der Bauingenieur. Bei einem "deutschen" Frühstück konnte man sich kennenlernen und es gab viel Grundsätzliches zu besprechen. Am Ende beteten wir gemeinsam für gutes Gelingen unseres Vorhabens.
Nach nicht einmal einer Woche Warten und Beten haben wir nun offiziell die Baugenehmigung erhalten! Wir sind erleichtert, Gott unendlich dankbar und überglücklich! So werden die nächsten Schritte nicht lange auf sich warten lassen. Wir halten euch auf dem Laufenden!
Endlich ist es soweit: Alle Neuerungen, die durch den Geländekauf entstanden sind, sind in die Baupläne eingearbeitet. Dann die Pläne an peruanische Gesetze angeglichen. Und ein weiterer Meilenstein: Wir haben die beiden Ordner mit den Plänen bei der Stadtverwaltung eingereicht. Und jetzt? Jetzt heißt es warten und beten, dass die Baupläne ohne Beanstandungen genehmigt werden.
Unsere Männer haben eine gute Woche mit voller Kraft an der Einzäunung des neuen Geländes gearbeitet. Zunächst wurden mit schwerem Gerät und mit Hand Gestrüpp, große Wurzeln und Unrat entfernt, dann der Boden vorbereitet, die Löcher für die Pfosten ausgehoben, Betonfundamente für die Pfosten gegossen und dann gemeinsam der Zaun um das Grundstück gezogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Besonders genial ist, dass auch der Weg für unsere Familien und Kinder von der Teerstraße bereits fertig eingezäunt ist. So können alle deutlich sicherer zum casayohana-Campus kommen. Das ist eine weitere, sehr wichtige Etappe!
Nach zwei Stunden Spannung konnte der neue Tank zur Wasserversorgung der Häuser mit der vollen Muskelkraft von 13 Männern erfolgreich auf den Wasserturm gezogen werden. Wir sind erleichtert und sehr dankbar, dass alles gut gegangen ist und unsere Arbeiter wohlbehalten geblieben sind!
Hier in Peru ist es wichtig, sofort um das neu erworbene Gelände einen Zaun oder eine Mauer bauen. So wird klar: dieses Gelände hat einen rechtmäßigen Besitzer. Also wurden gestern schon die ersten Baumaterialien zu uns geliefert. Heute beginnen wir mit dem Zaun: Latten werden einzementiert und ein Maschendrahtzaun befestigt. Die endgültige große Mauer muss noch ein bisschen warten. Denn dazu benötigen wir den aktualisierten Bauplan für das neue Gelände. Dann erst wissen wir, wo Türen und Tore hinkommen.
Nun endlich ist es soweit – casayohana hat ein zweites Grundstück! Anfang April haben wir dieses Sonderprojekt in Angriff genommen, viel gesucht, verhandelt, gebetet, gewartet – dann: Ein ganzer Tag beim Notar – alle notwendigen Unterschriften sind geleistet! Was für ein Wunder! Wir freuen uns riesig über den Neuerwerb und sind sooo dankbar! Möglich war das nur durch ganz viele zusätzliche Einzelspenden und die unglaubliche Unterstützung aus den Gemeinden: 300.000 Euro haben wir für das Gelände zusammen und nur noch ein kleiner Anteil muss aus den allgemeinen Spenden gedeckt werden! Halleluja! Gott ist unglaublich!
Für unseren neuen XXL Wassertank haben jetzt die Schweißarbeiten begonnen: hoch oben am Wasserturm wird zunächst eine Erhöhung um drei Meter für den neuen Tank gebaut. Diese Erhöhung ist nötig, damit der Wasserdruck auch in den neuen Gebäuden ausreicht; denn die neuen Gebäude liegen höher. Die Arbeiter sind hoch motiviert und fleißig bis zum Sonnenuntergang.
Die Bauvorbereitungen gehen in die nächste Runde: Diese Woche kam der neue Wassertank am Gelände an. Er fasst viermal soviel Wasser wie unser derzeitiger Tank: 10.000 Liter. Warum ist das notwendig? Für den Bau und die Versorgung der neuen Gebäude werden wir deutlich mehr Wasser brauchen. Und es ist nicht immer möglich dieses einfach aus der öffentlichen Wasserleitung zu beziehen. Durch seine enorme Größe passte er gerade noch durch unser Tor. Nun wartet er im Garten, bis das Stahlgerüst auf dem Wasserturm gebaut ist, dann wird er nach oben transportiert. Doch dazu später mehr.
Matthias März – unser Bauingenieur und Architekt aus Deutschland – ist angekommen und hat sein Büro eingerichtet. Gemeinsam mit Enrique, unserem peruanischen Bauleiter, sitzt er gerade an den letzten Anpassungen der Baupläne, die dann eingereicht und genehmigt werden müssen.
Es geht nun auch sichtbar auf dem Gelände los: Für unsere Bauarbeiter wurden diese Woche Toiletten und Umkleiden auf dem Gelände aufgebaut. Damit ist der konkrete Baubeginn in greifbare Nähe gerückt. Wir sind gespannt und sehr aufgeregt!
Die Baupläne des Ingenieur-Büros sind bei uns angekommen. Bei der Durchsicht wird uns klar, wie unglaublich es ist, dass wir nun endlich für unsere Kinder und Familien bauen dürfen. Bine muss nun alle Seiten unterschreiben. Dann werden alle notwendigen Dokumente erstellt und zusammengestellt, damit die offizielle Baulizenz beantragt werden kann. Erfahrungsgemäß dauert es dann nach Einreichung noch so ca. 14 Tage bis der Bau praktisch beginnen kann. Alles sehr spannend!
Der Besitzer eines angrenzenden Grundstücks wäre bereit, uns weitere 1500 qm Grund zu verkaufen. Denn durch den geplanten Neubau wird es eng auf unserem Gelände – vielleicht sogar zu eng für so manches, was unseren Kindern und Familien die Lebensfreude und -qualität erhält.
Da jedoch bereits im Mai der Bau beginnt, sind nur noch vier Wochen Zeit, um die benötigte Summe von rund 300.000 € an Spenden zu sammeln.
Deshalb hoffen wir auf eure Unterstützung! Ihr habt jetzt die Möglichkeit, Pate für einen oder mehrere Quadratmeter des neuen Grundstücks zu werden und damit die Erweiterung zu ermöglichen!
Dank Annette und Friedemann gibt es nun einen Flyer, der über alle wichtigen Punkte des Bauvorhabens informiert. Bald kommt er schon bei den ersten Veranstaltungen zum Einsatz!
...aber dazu müssen wir natürlich zunächst alle Interessenten erreichen. Deshalb haben wir uns getroffen, um uns über den aktuellen Stand des Vorhabens auszutauschen. Aufbauend auf diesen Informationen soll ein Flyer entstehen, der alle potenziellen Interessenten über das Projekt informiert.
Im Zuge der Pandemie und politischen Unruhen in Peru ist die Zahl der Kinder und Familien, die wir betreuen, enorm gestiegen. Auch die Zahl der Arbeitsbereiche und die Größe unserer Veranstaltungen wachsen stetig an. Deshalb brauchen wir mehr Platz!
Geplant ist es schon lange, nun ist es soweit: In diesem Jahr soll unser neues Therapie-Gebäude gebaut werden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und im Mai soll der Bau beginnen! In diesem Tagebuch nehmen wir euch mit auf die Reise.