Wie wird aus einer Kurzzeitlerin eine Langzeitmissionarin? Im Frühsommer des letzten Jahres flog Beate Diener nach Peru, um den Campus casayohana und die Arbeit dort kennen zu lernen. Was sie dort erlebte, die Schicksale der Kinder und Frauen, ließen sie nicht mehr los. Doch wer ist Beate? Wir wollen sie euch hier vorstellen:
Psychologische Therapeutin hört: casayohana sucht Psychotherapeuten
Beate Diener ist psychologische Psychotherapeutin und kommt aus Mittelfranken. Durch einen Vortrag in ihrer Gemeinde in Nürnberg erfuhr sie erstmals von casayohana und der Arbeit in Peru mit behinderten Kindern und Frauen, die unter häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch leiden. Dringend werden daher dort Psychologinnen dringend gesucht.
Eigentlich überraschte sie diese Nachricht. Denn es ist doch eher selten, dass dieses Berufsbild in Entwicklungsländern gefragt ist. Es geht dort doch oft erst mal um existentiellere Hilfe. Dazu kommt noch, dass es sich hier um ein Missionsfeld handelt. Ihre Erfahrung war bisher, dass das mit der Psychologie in der Mission ja manchmal auch kritisch gesehen wird.
Gelegenheit in Peru Glaube und Beruf zu verbinden - gelebte Nächstenliebe
Für Beate bedeutet dies eine wunderbare Gelegenheit den Beruf mit dem Glauben an Gott zu verbinden. Daneben gesteht Beate auf die Frage, warum es sie zu den Menschen in Peru zieht: "Bei meinem ersten Besuch auf dem Campus casayohana im Sommer 2024 hat mich sehr berührt, gezeichnete und doch so herzliche Menschen kennenzulernen. Die Gewalt, die die Frauen hier täglich erleben, hinterlässt Spuren. Menschen helfen zu können, aus einem Überlebensmodus in ein lebenswertes und selbstbestimmtes Leben zu kommen, ist für mich ein Ansporn."
So freut sie sich sehr darauf, gemeinsam mit meinen peruanischen Kollegen und Kolleginnen fachlich und kulturell angemessen eine segensreiche Arbeit zu schaffen. Beate befindet sich nun erst einmal im Sprachkurs in Cusco und wird dann ab April 2025 in casayohana einsteigen. Dazu wünschen wir ihr von Herzen Gottes Kraft und Segen!
